Schonen Sie Ihre Augen - So klappt es mit dem optimalen Bildschirm-Setup

31 Oktober 2019

Einen unterstützen Rücken beim Sitzen und ein entspanntes Sehen ohne überforderte Augen und die weit verbreiteten Rücken- und Nackenschmerzen, das ist an einem Büro-Arbeitsplatz durchaus möglich. Allerdings nur dann, wenn das richtige Bildschirm-Setup Wahrnehmung, Informationsorganisation und eine schonende Körperhaltung des Nutzers unterstützt.

Zahlreiche fachliche und rechtliche Grundlagen flankieren den Prozess der professionellen Arbeitsplatzaufstellung mit ein oder zwei Monitoren, Dokumentenhalter und ergonomischen Mäusen.

 

Einerseits steigert ein ideales Arbeitsplatz-Setup im Beruf Leistung, Effizienz und Qualität. Angestellte und Selbstständige leisten mehr – und vor allem qualitativ wertige – Arbeit in einem kürzeren Zeitraum. 
 
Die auf den Menschen gerichtete Betrachtungsweise verdeutlicht darüber hinausgehend, dass ein an den menschlichen Bedürfnissen orientiertes Setup der Bildschirme Wohlbefinden und Zufriedenheit steigert. Typische Probleme – wie die Überforderung des Sehapparates, Verspannungen oder Kopfschmerzen – im Rahmen kontinuierlicher Monitorarbeit nehmen ab.
Die Tätigkeit erhält somit einen verträglichen und schonenden Charakter. Oftmals resultiert aus einem nutzerfreundlichen Arbeitsplatz-Setup eine positive Einstellung der Mitarbeiter zum jeweiligen Betrieb. Dies spiegelt sich nach außen in Form eines besseren Unternehmens-Image wider.

 

 

Tipps & Hinweise zum ergonomischen Arbeitsplatz-Setup

Standsicherheit der Monitore

Dieser Punkt ist prinzipiell selbstverständlich, nur ein standsicher aufgestellter Monitor erlaubt gefährdungsfreies Arbeiten.

 

Zentrierung des Monitors

Wer über mehrere Stunden an einem Monitor arbeitet, sollte diesen stets so positionieren, dass Sie den Kopf nicht drehen müssen. Dies würde den Arbeitsfluss hemmen und infolgedessen die Konzentration stören. Zudem belasten seitliche Drehbewegungen Nacken und Schulter. Im Kontext professioneller Monitorarbeit mit einem Gerät gehört des Bild zentral vor den Nutzer.

 

Nebenbildschirm

Hingegen kann ein Display auch seitlich platziert werden, wenn dieses seltener zum Einsatz kommt – etwa zum Check eingehender Mails. Dauer und Frequenz bestimmen darüber, an welcher Stelle ein Monitor am besten aufgehoben ist.

 

Lichtoptimierung

Bei der richtigen Aufstellung eines Bildschirms oder mehrerer Monitore spielt die Beleuchtung immer eine Rolle: Das Gerät sollte nicht direkt am oder frontal vor dem Fenster stehen, weil die Blendungen des direkt einfallenden Sonnenlichtes bei der Arbeit stören. Es wird daher empfohlen, den Schreibtisch seitlich zum Fenster zu platzieren. Eine gleichmäßige indirekte Beleuchtung am Arbeitsplatz sowie justierbare Spotlights komplettieren die Anforderungen an die bestmögliche Lichtgestaltung im Büro.

 

Höhe und Neigung

Ein Monitor ist dann in der richtigen Höhe arretiert, wenn sich die oberste Zeichenzeile deutlich unterhalb der Augenposition befindet. Die Bildschirmoberkante befindet sich somit etwas unter der Augenhöhe. Nutzer sollten eine Kopfneigung von 45° möglichst nicht überschreiten. Bis zu 30° werden allgemein empfohlen bzw. von den meisten Menschen als angenehm empfunden. Generell gilt: Die Informationen auf dem Monitor sollten in aufrechter Sitzhaltung problemlos erkenn- und lesbar sein. Wertige Monitore sind stets dreh- und neigbar, hierdurch lassen sich die Geräte an die individuellen Bedürfnisse und Eigenschaften der an ihnen tätigen Menschen anpassen.

 

Abstand

Je nach Größe des Monitors fallen die Sehabstände unterschiedlich aus: Bei derzeit gängigen Modellen beträgt die Distanz – in Abhängigkeit von der Größe des Displays – etwa 50–80 cm. Es ist anzuraten, sich in Hinblick auf den idealen Monitor-Abstand genügen Zeit zu nehmen, um unterschiedliche Distanzen in kleinen Schritten zu testen.

 

Qualität und Design

Über die Brillanz und Präzision der Darstellung entscheidet die technische Qualität der Monitore. Qualitative Modelle bieten hohe Kontrastwerte, individuelle Einstellungsoptionen, feinste Auflösungen (Full HD oder bereits Ultra HD) sowie ein Design, das durch Entspiegelung, gefällige Form und matte Farbgestaltung nicht ablenkt. Ein möglichst dünner Rand der Geräte begünstigt darüber hinausgehend die Wahrnehmung beider Monitore als eine Arbeitsfläche. Je hochwertiger der Bildschirm, desto geringer fällt der Stress für den menschlichen Sehapparat aus.

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