Gesundheitsschutz im Büro - Gefahrenquellen ermitteln und die richtigen Maßnahmen ergreifen

31 Oktober 2019

Viele Arbeitnehmer klagen über psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz. Manchmal entstehen daraus weitreichende Folgen. Allein schon aus den folgenden Gründen sollten Arbeitgeber bedenken, das körperliche und geistige Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz sicherzustellen:

    • In vielen Branchen kommt es immer wieder zu Arbeitsunfällen. Zwar ging die Anzahl der Arbeitsunfälle aufgrund der höheren Sicherheitsanforderungen in den letzten 20 Jahren merklich zurück. Dennoch ereigneten sich im Jahre 2017 den Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zufolge insgesamt über 870.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle von Erwerbstätigen. Insgesamt 414 dieser meldepflichtigen Arbeitsunfälle endeten für den Verunglückten tödlich. Solche Arbeitsunfälle bedeuten nicht nur unendliches Leid für alle betroffenen Personen. Sie gehen gleichzeitig mit einem enormen wirtschaftlichen Schaden einher. Schlimmstenfalls entstehen für den Arbeitgeber hohe unternehmerische Verluste, verbunden dem zeitweisen oder vollständigen Verlust der Arbeitskraft.

 

  • Auch die seelischen Erkrankungen ziehen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber weitreichende Folgen nach sich. Wie den Ausführungen des Bundesgesundheitsministeriums zu entnehmen ist, leiden rund 50 Millionen Menschen in der Europäischen Union unter seelischen Erkrankungen. Viele von ihnen verharmlosen ihre Krankheit. Dies stellt Arbeitgeber vor eine enorme Herausforderung. Immerhin geht die Hälfte aller Fehltage auf psychischen Stress zurück. Doch kann ein Unternehmen alle Arten von psychosozialen Stress feinfühlend und organisiert ebenso handhaben wie andere am Arbeitsplatz entstehenden Sicherheitsrisiken.

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